Was ist Open Science?

Abstract

In der Auftaktveranstaltung der Reihe “Practices and Tools of Open Science” werden wir eine Einführung in das Thema “Open Science” geben. Hierzu werden die Kernelemente Prä-Registrierung, Open Data and Open Material und Open Access vorgestellt sowie anhand kurzer Praxisbeispiel veranschaulicht. Ihr lernt die Bedeutung des FAIR-Prinzips kennen und eine Reihe von Tools, mit denen sich Open Science ganz konkret im Psychologiestudium sowie bei einer Tätigkeit in der Forschung umsetzen lässt. Außerdem werden wir uns mit sogenannten fragwürdigen Forschungspraktiken (eng. QRPs) auseinandersetzen. Am Ende könnt ihr Begriffe wie “p-hacking” und “HARKing” einordnen und wisst, warum diese die Belastbarkeit psychologischer Studien untergraben und wie man diese vermeiden kann. Abschließend zeigen wir auf, wie Offenheit und Transparenz mit guter wissenschaftlicher Praxis zusammenhängen und warum es lohnenswert ist, sich bereits im Studium damit zu beschäftigen.

Die Veranstaltung wird als Vortrag mit interaktiven Elementen gehalten, sodass es viele Möglichkeiten gibt eigene Fragen oder Erfahrungen aus dem Studium einzubringen. Da die Veranstaltung bewusst als thematische Einführung konzipiert ist, wird kein Vorwissen oder ein bestimmter Studienfortschritt vorausgesetzt.

 

Referent: Maximilian Frank studierte Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und den interdisziplinären Masterstudiengang Human Factors in Engineering an der Technischen Universität München. Er promoviert im DFG-Schwerpunktprogramm META-REP zur Heterogenitätsschätzung in Metaanalysen. Als Koordinator der Open Science AG der Psychologie-Fachschaften-Konferenz setzt er sich für die Verbreitung von offenen Forschungsmethoden und deren Vermittlung in der akademischen Lehre ein.