Themenheft "Open Science in Psychology" erhältlich

Ein Themenheft der Zeitschrift für Psychologie über offene Wissenschaft ist kürzlich erschienen. Im ZPID hatte im Vorfeld eine begleitende Konferenz stattgefunden.

Frank Renkewitz und Moritz Heene thematisieren in ihrem Editorial die Replikationskrise und Open Science in der Psychologie und stellen heraus: "Dieses Themenheft soll keinen umfassenden Überblick über die Replikationskrise und alle daraus folgenden Entwicklungen geben. Vielmehr soll sie eine Momentaufnahme der jüngsten Entwicklungen zeigen, indem sie Beispiele zur Verfügung stellt. Es soll auch die Frage gestellt werden, was die Open-Science-Bewegung bisher erreicht hat und was noch vor uns liegt."

Die Artikelsammlung beginnt mit einem einleitenden Artikel, der sich mit dem aktuellen Stand der Debatte befasst und in dem sieben wichtige Facetten der methodischen Reformen skizziert werden. In zwei Beiträgen werden die Fortschritte und Probleme bei der Entwicklung und Verfeinerung von Methoden zur Erkennung von Publikationsverzerrungen, fragwürdigen Forschungspraktiken und P-Hacking untersucht.

Zwei weitere Artikel befassen sich mit der Entwicklung des "causal replication framework" als Mittel für die Forschungsreplikation, die Ergebnisse der ersten Langzeit-N-pact-Faktor-Analyse als Indikator für Zeitschriftenqualität runden die Sammlung ab.

Die vollständige Ausgabe steht online kostenfrei zur Verfügung.

Im Zusammenhang mit dem Themenheft wurde im vergangenen Jahr eine Konferenz am ZPID abgehalten. Internationale Impulsredner/-innen hatten teilgenommen, darunter: Simine Vazire, Tom Hardwicke, Richard D. Morey und Greg Francis.

Ihre Vorträge sind als Videos in der ZPID-Mediathek anschaubar. 
 

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