Ab sofort können Forschende ihre Studien selbständig über ein Einreichungssystem hochladen. "Am ZPID möchten wir Forschenden geeignete und leicht handhabbare Mittel für ihre Arbeit zur Verfügung stellen", sagt Dr. Stefanie Müller, Leiterin der Studienplanungs-, Datenerhebungs- und Datenanalysedienste am ZPID. "Wir ermöglichen nun einen einfachen Workflow zur Einreichung von Protokollen sowie Informationen rund um das Thema Prä-Registrierung."
Die Prä-Registrierung am ZPID läuft über die Plattform PreReg in Psychology. Das ZPID bietet Forschenden, die ihre Studie prä-registrieren möchten, zwei Möglichkeiten an: den Repository Track und den Lab Track.
Über den Repository Track können Forschende ihr Studienprotokoll sowie optionales Zusatzmaterial (z. B. eine Poweranalyse) hochladen. Nach einer formalen Prüfung erhält das Protokoll einen Zeitstempel, eine DOI und wird in das disziplinspezifische Repositorium, PsychArchives, eingestellt.
Über den Lab Track ist es möglich, sich für eine kostenfreie Datenerhebung zu bewerben. Das ZPID bietet den Zugang zu Quoten-Stichproben für die Durchführung von Online-Studien (PsychLab online) und außerdem die Möglichkeit, die Datenerhebung von Eye-Tracking-Studien (oder jeder PC-basierten Studie) in seinem Labor in Trier durchzuführen (PsychLab offline).
"Wir möchten gute wissenschaftliche Praxis fördern und sehen Prä-Registrierung als wichtigen Bestandteil dieser", sagt Müller. "Forschenden möchten wir daher Anreize dafür geben."
Informationen zu den Prä-Registrierungsmöglichkeiten am ZPID bekommen Sie auf der der Seite von PreReg in Psychology.