Die European Association of Personality Psychology (EAPP), Editor-in-Chief Prof. Dr. John Rauthmann und das ZPID haben kürzlich die Vereinbarung zur Gründung der neuen Zeitschrift Personality Science (PS) unterzeichnet. Die Zeitschrift soll im kommenden Jahr zum ersten Mal herausgegeben werden.
Die Vision von Personality Science umfasst drei Aspekte. Sie zielt darauf ab, stärker als vergleichbare Zeitschriften persönlichkeitspsychologisch relevante Perspektiven anderer Disziplinen zu integrieren (Ausweitung des Fachgebiets), sie wird Artikel enthalten, die persönlichkeitspsychologische Erkenntnisse für die Gesellschaft und psychologische Praxis fruchtbar machen (Ausweitung der Zielgruppe), und es wird hochwertige Publikationen von Autoren aus aller Welt geben (Ausweitung der geografischen Herkunft von Autoren).
John Rauthmann weist darauf hin, was Personality Science darüber hinaus von anderen vergleichbaren Zeitschriften unterscheidet: "Es wird die erste Zeitschrift zum Thema Persönlichkeit sein, die ausschließlich online und Open Access ist. Es wird keine Gebühren für Autoren geben, um sicherzustellen, dass es keine Hindernisse für diejenigen gibt, die eine Veröffentlichung anstreben. Das kommt insbesondere Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus unterrepräsentierten und einkommensschwachen Ländern oder Institutionen zugute."
Autoren und Autorinnen sind verpflichtet, ihre Materialien, Daten, Skripte usw. so weit wie möglich zugänglich zu machen. "Wir freuen uns, die European Association of Personality Psychology (EAPP) bei der Gründung einer neuen Zeitschrift zu unterstützen, die offene wissenschaftliche Praktiken fördert", sagt ZPID-Direktor Prof. Dr. Michael Bosnjak. "Neben der Herausgabe der Zeitschrift wird Personality Science die gesamten Angebote des ZPID nutzen, nämlich PsychArchives als Repositorium für digitale Supplements und Prä-Registrierungsmöglichkeiten."
PsychOpen GOLD, die europäische Open-Access-Publikationsplattform für Psychologie, ist ein Service des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumention (ZPID). Er ist sowohl für Autoren als auch Leser kostenlos.