Der wissenschaftliche Beirat des ZPID - Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation hat sich in seiner jüngsten Sitzung neu aufgestellt. Vorsitzende ist nun Prof. Dr. Katharina Scheiter. Sie ist Leiterin der Arbeitsgruppe Multiple Repräsentationen am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte das Gremium Andreas Glöckner, Professor für Allgemeine Psychologie: Urteilen, Entscheiden, Handeln an FernUniversität in Hagen.
"Ich freue mich auf die verantwortungsvolle Aufgabe, das ZPID in den nächsten vier Jahren beratend bei der Umsetzung seiner vielfältigen Pläne für die Zukunft zu unterstützen", sagt Scheiter. "Das Institut erfüllt eine wichtige Funktion in der Psychologie und in benachbarten Disziplinen – gerade jetzt, wo Diskussionen um Open Science, Evidenzbasierung und Replizierbarkeit von Forschungsbefunden nicht nur den wissenschaftsinternen, sondern auch den öffentlichen Diskurs bestimmen."
Das ZPID sei in einer sehr guten Position, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Arbeit zu unterstützen und auch mit eigener Forschung zur Qualitätssicherung in der Wissenschaft beizutragen, so Scheiter. "Unmittelbare Zeugin dieser Arbeit zu sein, ist spannend und auch für die eigene Arbeit sowie für Überlegungen zur Gestaltung von Forschungsprozessen am IWM sehr lehrreich."
Scheiter löst Prof. Dr. Werner Greve (Stiftung Universität Hildesheim) als Vorsitzenden des Beirats ab. Er hatte die Funktion für mehr als fünf Jahre inne. "Ich danke Herrn Greve für sein herausragendes Engagement zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des ZPID in Richtung eines Public Open Science Instituts. Gleichzeitig freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Frau Scheiter", sagt Prof. Dr. Michael Bosnjak, Direktor des ZPID.
Der wissenschaftliche Beirat des ZPID besteht aus zehn Mitgliedern. Neben Scheiter, Glöckner und Greve gehören dazu: Prof. Dr. Michael Krämer (Präsident des BDP), Prof. Dr. Antje Michel (Fachhochschule Potsdam), Prof. Dr. Jochen Musch (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Vivien Petras (Humboldt-Universität Berlin), Dr. Ute-Regina Roeder (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), PD Dr. Felix Schönbrodt (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Prof. Dr. Hannelore Weber (Rektorin der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald).