"Übersichtlicher, attraktiver und nutzerfreundlicher ist das Testarchiv geworden", sagt Gülay Karadere, verantwortlich für das Testarchiv am ZPID. "Außerdem sind verschiedene Inhalte und Funktionalitäten dazu gekommen: Das Suchfeld zur Recherche, zum Beispiel, sowie die ergänzenden Informationen zu jedem Test. Es bietet eine knappe Übersicht der testrelevanten Daten, eine kurze sowie eine ausführliche Testbeschreibung."
Zu erwähnen ist auch das neu-entwickelte Rückmeldeformular, das den Kontakt zu den Testautoren/-innen erleichtert. Darüber hinaus finden die Testnutzer/-innen die Anschrift und Informationen zu den jeweiligen Testautoren/-innen nun auch direkt im Testarchiv.
Geändert hat sich auch der Name des Testarchivs. Es firmiert nun unter "Open Test Archive". "Der neue Name verdeutlicht jetzt, dass die Inhalte des Testarchivs unbeschränkt verfügbar sind und keine lizenzrechtlich geschützten Testverfahren von Verlagen umfassen. Außerdem ist die englische Bezeichnung international verständlich", sagt Dr. Veronika Kuhberg-Lasson, Leiterin der Informations- und Recherchedienste am ZPID.
Um den Open-Science-Gedanken in der Forschung zu unterstützen, wurde zudem auch die Lizenzform geändert. Künftig werden nur noch Testverfahren mit der Creative Commons Lizenz CC BY-SA 4.0 online und kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Copyright bleibt weiterhin bei den Testautoren/-innen.
Mit etwa 200 psychologischen Tests ist das Testarchiv eines der größten Repositorien für deutschsprachige Open-Access-Tests. Es stellt Nutzer/-innen psychologische Testverfahren für Forschung, Lehre und Praxis zur Verfügung.
Es werden fortlaufend Wissenschaftler/-innen gesucht, die ihr Verfahren im Rahmen von Open Access zur Verfügung stellen wollen. Fragen und das genaue Prozedere erläutert gern Gülay Karadere.
Aufzurufen ist das Testarchiv weiterhin über die Internetseite www.testarchiv.eu.