Vor einigen Wochen hat sie einige Aufmerksamkeit bekommen: die Computerspielsucht. Denn die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihren Krankheitenkatalog ICD-11 aktualisiert und die Computerspielsucht als psychische Störung aufgenommen.
PSYNDEX, die Literatur-Datenbank des ZPID - Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation, beinhaltet interessante Nachweise dazu, die sich unter anderem um Risikofaktoren und Korrelate, kognitive, soziale und psychische Folgen, diagnostische Kriterien, Testverfahren und therapeutische Interventionen drehen. In der neuen Bibliografie wurden sie zusammengetragen.
"Da PSYNDEX Literatur-Nachweise aus dem deutschsprachigen Raum enthält, macht diese Zusammenstellung eine Sache deutlich", sagt Veronika Kuhberg, Leiterin der Abteilung Informations- und Recherchedienste. "Die Computerspielsucht ist ein Problem, das auch in Deutschland brisant ist."
Die zweite Bibliografie passt zum Beginn des neuen Schuljahres. Sie listet sowohl Veröffentlichungen auf, die den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule betreffen, als auch den Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule.
Besonders bei der Grundschulliteratur sind einige Nachweise dabei, die für Eltern interessant sein können - von Ratgebern bis hin zu Untersuchungen, welche Rolle Eltern für die akademische Entwicklung ihres Kindes spielen.