Zum einen ist der Zugriff auf Volltexte, die zu Suchergebnissen gehören, verbessert worden. Liegt ein frei zugänglicher Volltext vor, so findet der PubPsych-Nutzer den Link dazu nun gut sichtbar unter dem Suchergebnis. Zum anderen wurde die Filtermöglichkeit geschaffen, ausschließlich nach Open-Access-Veröffentlichungen zu suchen, was insbesondere Nutzerinnen und Nutzern ohne institutionelle Affiliation zugutekommt.
"Als Public-Open-Science-Institut wollen wir den Zugang zu Open-Access-Veröffentlichungen für unsere Nutzerinnen und Nutzer so einfach wie möglich machen", erläutert ZPID-Mitarbeiter Roland Ramthun den Grund für die Anpassung der Darstellung von Suchergebnissen in PubPsych.
Bei dem Update wurde zudem der Dienst Unpaywall integriert, mit dessen Hilfe sich legale Open-Access-Publikationen finden lassen. "Gibt es in unserer Literaturdatenbank einen Eintrag, der zu einem Volltext gehört, werden beide direkt miteinander verlinkt", so Ramthun. Zusätzliche Open-Access-Publikationen können so aufgespürt und PubPsych-Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
Als komplementäre Maßnahme ist die Integration des Datenbestands der U.S. National Library of Medicine optimiert worden, sodass zukünftig noch mehr psychologierelevante Literatur aus MEDLINE direkt über PubPsych auffindbar ist.
PubPsych ist frei zugänglich und enthält mehr als 1,7 Millionen Referenzen zu psychologischer Literatur, Testverfahren, Interventionsprogrammen und Forschungsdaten.