Forschung ist ein Prozess, in dem verschiedene digitale Forschungsobjekte entstehen. Bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse können beispielsweise so verschiedene Objekte wie (prä-registrierte) Studienprotokolle, Analysecode und Rohdaten entstehen, die es im Sinne von Open Science lohnt, ebenfalls zu archivieren und zu veröffentlichen. Forschungsergebnisse werden erst durch diesen Kontext vollständig nachvollziehbar.
In PsychArchives besteht daher nun die Möglichkeit digitale Forschungsobjekte zu zusammenhängenden Bündeln zu verknüpfen.
"Betrachtet ein Nutzer nun einen Teil des Bündels in PsychArchives, zum Beispiel die Veröffentlichung oder den Preprint, werden auf derselben Seite unmittelbar alle anderen zugehörigen Forschungsobjekte sicht- und zugreifbar", erläutert ZPID-Mitarbeiter Roland Ramthun den Grund für die neue Darstellung von Forschungsobjekten in PsychArchives.
Die einzelnen Forschungsobjekte stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander und können unabhängig voneinander, auch per DOI, zitiert werden.
PsychArchives ist das fachspezifische Repositorium des ZPID für die gesamte Psychologie und verwandte Disziplinen. Es ist frei zugänglich und archiviert digitale Forschungsobjekte. Die Archivierung ist kostenfrei und folgt den FAIR-Prinzipien.