Oldenburg: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in

Universität: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in, Gesundheitsversorgung in der Grenzregion (Projekt INGVER-CONNECT)

Besetzungsdatum:
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Bewerbungsfrist:
01.09.2025
Entgeltgruppe:
E13 TV-L
Befristung:
bis 31.12.2027
Umfang:
100% (teilzeitgeeignet)

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in, Gesundheitsversorgung in der Grenzregion

Einrichtung:
Department für Versorgungsforschung (Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften)

Ort:
Oldenburg (Oldb)

Über uns:

Die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften umfasst die Bereiche Humanmedizin, Medizinische Physik und Akustik, Neurowissenschaften, Psychologie sowie die Versorgungsforschung. Zusammen mit den vier regionalen Krankenhäusern bildet die Fakultät VI die Universitätsmedizin Oldenburg. Weiterhin besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin der Universität Groningen. Diese Kooperation ist ein einzigartiges Modell in Europa. Ein wichtiger Bestandteil sind neben der European Medical School die gemeinsamen Forschungsaktivitäten beider Universitäten. Aus dieser Kooperation ist auch das Cross Border Institute of Healthcare Systems and Prevention (https://uol.de/en/cbi) entstanden. Das Ziel des CBI ist die Förderung der Gesundheit und der gesundheitlichen Versorgung in der nördlichen deutsch-niederländischen Grenzregion. Durch interdisziplinäres und grenzüberschreitendes Zusammenarbeiten sollen hochwertige Lösungsansätze für die wichtigsten Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung identifiziert und implementiert werden.

Ihre Aufgaben:

Die Einstellung erfolgt in einem vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMBFTR) geförderten Rahmenprojekt „Intersektorale Versorgung vulnerabler Gruppen“ (INGVER). Das Teilprojekt CONNECT (https://uol.de/ingver/teilprojekt-4) steht im Zentrum der strategischen Weiterentwicklung sektorenübergreifender Gesundheitsversorgung in der nördlichen deutsch-niederländischen Grenzregion. Ziel ist es, die Versorgung vulnerabler Gruppen durch innovative, personalisierte Versorgungskonzepte und -pfade in der Grenzregion langfristig zu verbessern. Dafür werden bestehende Versorgungsstrukturen analysiert, Versorgungspfade identifiziert, sowie innovative Konzepte zur intersektoralen Datenintegration entwickelt und erprobt.

Die ausgeschriebene Stelle wird sich mit der Erfassung der regionalen Unterstützungsstrukturen (D/NL) und deren Bewertung befassen. Es soll ein systematisches Mapping der Strukturen in der Grenzregion vorgenommen werden, mit besonderem Fokus auf die Bedarfe der drei vulnerablen Zielgruppen des INGVER-Projekts (geriatrische, onkologische und risikogeborene Patient*innen) sowie ihrer Angehörigen. Dabei werden sowohl existierende Barrieren der Netzwerknutzung identifiziert als auch Best Practice Beispiele herausgearbeitet.

Ihr Aufgabengebiet umfasst:

  • Mapping und Visualisierung von Versorgungsangeboten und -pfaden
  • Identifizierung von Stakeholderperspektiven zur Nutzung von Versorgungsoptionen und Herausforderungen der gesundheitlichen Versorgung in der Grenzregion
  • Kommunikation mit Stakeholdern und Kooperationspartner*innen in der Region
  • Datenmanagement und -aufbereitung
  • Eigenständige Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen im Rahmen des Projektes
  • Organisation von und Teilnahme an Workshops, Projekttreffen und Konferenzen
  • Wissenschaftskommunikation: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Konferenzplanung

Ihr Profil:

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem für das Projekt relevanten Bereich (z.B. Gesundheitswissenschaften, Public Health, Epidemiologie, Soziologie)
  • Erfahrung in der Planung, Durchführung und Auswertung wissenschaftlicher Studien
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Kenntnisse des deutschen oder niederländischen Gesundheitssystems

Von Vorteil sind:

  • Erfahrungen im Umgang mit räumlichen Gesundheitsdaten und Geoinformationssystemen (z.B. ArcGIS)
  • Kenntnisse fachrelevanter qualitativer Methoden sowie die Bereitschaft, sich in neue Methoden einzuarbeiten
  • Erfahrungen im Umgang mit Software zur qualitativen Datenanalyse (z.B. MAXQDA)
  • Erfahrung bei der Erstellung wissenschaftlicher Vorträge und Publikationen
  • Kenntnisse der niederländischen Sprache
  • Hohe Selbständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Bereitschaft zur interdisziplinären Arbeit

Wir bieten:

  • Ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet
  • Die Mitarbeit in einer innovativen und europaweit einzigartigen Forschungskooperation
  • Die Möglichkeit zu selbstbestimmtem Arbeiten
  • Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation
  • VBL Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst
  • Bezahlung nach Tarifrecht (Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen) inkl. 30 Tage Jahresurlaub
  • Unterstützung und Begleitung in der Phase Ihrer Einarbeitung
  • Ein familienfreundliches Umfeld mit flexibler Arbeitszeit (Gleitzeit)
  • Leistungen der betrieblichen Gesundheitsförderung
  • Ein umfangreiches kostenloses Weiterbildungsprogramm

Unser Anspruch:
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Weitere Informationen:
Die Art der Stelle erfordert überwiegend eine Tätigkeit in Präsenz.

Kontakt:
Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Kathrin Boerner (kathrin.boerner(at)uni-oldenburg.de).

Jetzt bewerben:
Bitte senden Sie bis zum 01.09.2025 Ihre Bewerbung per E-Mail an
bewerbungen-vf(at)uol.de

Bewerbungen mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen/Qualifikationsnachweisen bitte als eine zusammenhängende PDF-Datei mit Nennung des Stichwortes „Projekt INGVER-CONNECT”.

Vorteile an der Universität Oldenburg

  • 30 Tage Urlaub
  • Sichere Vergütung nach Tarif
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Weiterbildungs­möglichkeiten
  • Flexible Arbeitszeit
  • Gesundheits­management
  • Mobiles Arbeiten
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Unterstützung bei der Kinderbetreuung
  • Hochschulsport

Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://uol.de/job/wissenschaftlicher-mitarbeiterin-gesundheitsversorgung-in-der-grenzregion-677 abrufbar.

Weitere Hinweise

Sie sehen ein Angebot der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das ZPID ist nicht verantwortlich für Inhalt, Aktualität und Gültigkeit des Angebots. Weitere Informationen können Sie beim Stellenanbieter erfragen.