Bremen: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Doktorand:in; w/m/d; 75%) (A170-25)

Universität: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Doktorand:in; w/m/d; 75%) am Institut für Public Health und Pflegeforschung (A170-25)

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Doktorand:in) (w/m/d) am Institut für Public Health und Pflegeforschung

Fachbereich 11 - Human- und Gesundheitswissenschaften

An der Universität Bremen ist im Fachbereich 11 – Human- und Gesundheitswissenschaften, Institut für Public Health und Pflegeforschung –Abteilung für Gesundheit und Gesellschaft, Arbeitseinheit Glücksspielforschung, frühestens zum 01.10.2025 eine Stelle als

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Doktorand:in) (w/m/d)
Entgeltgruppe 13 TV-L
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/allg?id=tv-l-2025&matrix=1

mit 75% der wöchentlichen Arbeitszeit (29,4 Stunden) befristet für die Dauer von 3 Jahren (gem. § 2 WissZeitVG) zur Verstärkung unseres Teams am Dienstort Bremen zu besetzen.

Es besteht die Möglichkeit einer Promotion.

Entgelt- / Besoldungsgruppe E 13 - Teilzeit 75%
Kennziffer: A170-25
Bewerbungsfrist: 17.06.2025
Öffentliche Ausschreibung

Das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) ist eine wissenschaftliche Einrichtung am Fachbereich 11 Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen mit derzeit über 100 Mitarbeiter:innen, die in verschiedenen Abteilungen tätig sind. Zu den Aufgaben des IPP gehören Forschung, Lehre, Beratung und Wissenstransfer in den Bereichen Gesundheits- und Pflegeforschung.

Die Abteilung Gesundheit und Gesellschaft untersucht gesellschaftliche Verhältnisse auf der Makro-, Meso- und Mikroebene in ihren Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit. In der dort verorteten Arbeitseinheit Glücksspielforschung erfolgt die Durchführung verschiedenartiger Forschungsprojekte zu den Entstehungsbedingungen und den Folgen des problematischen Glücksspielverhaltens beziehungsweise der Glücksspielsucht sowie der Prävention dieses Störungsbildes.

Hier wurde auch das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „Partner:innen von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung: Ressourcen und Barrieren im Recovery-Prozess. Eine Nahostkooperation“ eingeworben. Im Wesentlichen geht es bei diesem binationalen Forschungsvorhaben um die Identifikation und Konzeptualisierung von Ressourcen und Barrieren, die Partner:innen von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung im Umgang mit dieser Erkrankung in Deutschland und Israel erleben. Dabei sollen zwei Perspektiven in ganzheitlicher Weise bedient werden: Strategien, die die Unterstützung von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung in den Fokus rücken (Modell 1: „Anderen helfen“) sowie Strategien, die sich auf die Partner:innen selbst beziehen (Modell 2: „sich selbst helfen“).

Der/Die Stelleninhaber:in wird in dem Projekt eine größere Anzahl an semistrukturierten Tiefeninterviews mit Partner:innen von Menschen mit einer Glücksspiel-Störung durchführen und die erhobenen qualitativen Daten nach inhaltsanalytischen Gesichtspunkten auswerten. Die Ergebnisse münden in einen Forschungsbericht sowie weiteren wissenschaftlichen Fachpublikationen. Alle Arbeitsschritte finden in enger Abstimmung mit einem Forschungsteam aus Israel statt.

Ihre Aufgaben:

  • Rekrutierung geeigneter Gesprächspartner:innen
  • Planung und Durchführung qualitativer Interviews
  • Softwaregestützte Auswertung des Textmaterials
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Fachpublikationen und Forschungsberichten

Voraussetzungen

  • Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Uni-Diplom) in Public Health, Psychologie, Soziologie oder vergleichbar einschlägige Fachrichtungen
  • Es werden auch Bewerber:innen berücksichtigt, die sich in der Abschlussphase des Masterstudiums befinden. Bitte beachten Sie, dass für eine Einstellung die Vorlage des Masterabschlusszeugnisses zwingend erforderlich ist.
  • Begeisterung für das Themenfeld des Glücksspiels und der Glücksspielsucht
  • Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift (CEF-Level B2)
  • Sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Standardsoftware (Textverarbeitung, Präsentationen, Internet)
  • Freude an der Arbeit mit einem internationalen Team wie auch der selbstständigen Arbeit innerhalb eines Forschungsprojektes

Das wünschen wir uns

  • Erfahrungen in der Suchtforschung und/oder Suchtpraxis
  • Grundlegende (Methoden-)Kenntnisse in qualitativer Sozialforschung
  • Selbstständigkeit und Organisationsgeschick
  • Zuverlässige und teamorientierte Arbeitsweise
  • Interesse an einer Promotion

Allgemeine Hinweise
Wir bieten

  • Jahressonderzahlung („Weihnachtsgeld“, regelmäßige tarifliche Gehaltssteigerungen und zusätzliche Altersversorgung des öffentlichen Dienstes (VBL)
  • Einen krisensicheren, interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einer weltoffenen Hochschule
  • 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr
  • Eine vielfältige, zukunftsorientierte und offene Unternehmenskultur
  • Unterstützung durch ein kollegiales, motiviertes Team mit positivem Betriebsklima
  • Individuelle Einarbeitung
  • Die Möglichkeit zu Fort- und Weiterbildungen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit) sowie die Möglichkeit zur Mobilen Arbeit (unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen)
  • Kostenlose Angebote im Rahmen der Sozial- und Familienberatung
  • Ein aktives betriebliches Gesundheitsmanagement inkl. der Möglichkeit von Vergünstigungen bei den örtlichen Sportvereinen oder für Fitnessstudios und Schwimmbäder (EGYM WELLPASS)
  • Die Möglichkeit der Inanspruchnahme eines Job-Tickets
  • Zahlreiche Angebote zu Sport und Kultur
  • Abwechslungsreiche Verpflegungsmöglichkeiten in den Mensen des Studierendenwerks

Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung vor 50 Jahren ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotential. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.
Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.

Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerber:innen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Wissenschaft zu erhöhen, weshalb Frauen ausdrücklich aufgefordert werden, sich zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Schwerbehinderten Menschen wird bei einer Bewerbung bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Kontakt/Ansprechperson
Für grundsätzliche Fragen zum Personalauswahlverfahren sowie für inhaltliche Fragen zur ausgeschriebenen Stelle wenden Sie sich bitte an: Dr. Tobias Hayer / Tel. 0421 21868708 / E-Mail: tobha(at)uni-bremen.de

Ihre Bewerbung mit Ihren vollständigen und aussagekräftigen Unterlagen (kurzes Anschreiben zu Ihrer Passung und Interesse an der Stelle, akademischer Lebenslauf, Qualifikationsnachweise, Zeugnisse) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer A170-25 bis zum 17.06.2025 als eine PDF-Datei auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an tobha(at)uni-bremen.de

oder postalisch an:

Universität Bremen
Fachbereich 11
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Dr. Tobias Hayer
Grazer Str. 2
28359 Bremen

Wir weisen darauf hin, dass den Bewerbungsunterlagen keine Fotos beizufügen sind.

Wir bitten Sie, uns nur Kopien (keine Mappen) einzureichen, da wir diese nicht zurücksenden können. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden Ihre Bewerbungsunterlagen den rechtlichen Vorgaben entsprechend aufbewahrt und anschließend vernichtet.

Etwaige Kosten für das Bewerbungsverfahren können nicht erstattet werden.

Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://www.uni-bremen.de/universitaet/die-uni-als-arbeitgeber/offene-stellen/job/3898?cHash=0535f960b19fad3e8fc5720763ddd64e abrufbar.

Weitere Hinweise

Sie sehen ein Angebot der Universität Bremen. Das ZPID ist nicht verantwortlich für Inhalt, Aktualität und Gültigkeit des Angebots. Weitere Informationen können Sie beim Stellenanbieter erfragen.