Laienverständliche Kommunikation der Ergebnisse

Abstract

Wie können wir Erkenntnisse aus psychologischen Studien so kommunizieren, dass sie auch von der Allgemeinbevölkerung verstanden und genutzt werden können? Im Workshop besprechen wir, wie Ergebnisse aus psychologischen Studien zugänglich, allgemeinverständlich und gleichzeitig wissenschaftlich korrekt vermittelt werden können. Wir zeigen euch leicht umzusetzende Regeln für eine Form der wissenschaftlichen Kommunikation, die im Sinne des Open Science-Gedankens “offen für alle” ist. Diese Regeln sind Teil einer am ZPID entwickelten Richtlinie mit evidenzbasierten Kriterien für die zugängliche Kommunikation psychologischer Erkenntnisse. Gemeinsam werden wir die allgemeinverständliche Kommunikation von Ergebnissen aus psychologischen Studien anhand einiger Beispiele üben. In einer sich anschließenden Reflexionsphase diskutieren wir die dabei aufgetretenen Fragen und Herausforderungen und welche Implikationen sich aus dem Wunsch, Wissenschaft “für alle” zu öffnen, für die Forschungs- und Publikationspraxis ergeben können.

 

Referentinnen: 

Anita Chasiotis ist Leiterin des Projekts “PLan Psy” am ZPID. In dem Projekt werden evidenzbasierte Richtlinien für allgemeinverständliche Kurzzusammenfassungen psychologischer Metaanalysen (“KLARtexte”) entwickelt.

Marlene Stoll beschäftigt sich mit Verzerrungsrisiken in der Forschung und wissenschaftlicher Integrität. In ihrer Doktorarbeit bearbeitete sie aus psychologischer Perspektive das Thema der Offenlegung von Interessenkonflikten in der Medizin. Sie arbeitet im Projekt “PLan Psy” am ZPID.