Das ZPID arbeitet daran, eine Plattform aufzubauen, um die Replikation und Erweiterung von Meta-Analysen zu ermöglichen, PsychOpen CAMA. "Online lässt sich die ursprüngliche Meta-Analyse dann replizieren und verändern", sagt Tanja Burgard, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Forschungssynthesen am ZPID. "Die wissenschaftliche Community kann die archivierten Meta-Analysen zudem erweitern und kuratieren, sodass die Evidenz aktuell bleibt und vorhandene Daten auf sinnvolle Weise weiter genutzt werden können." Die Anwendung wird derzeit entwickelt und soll 2021 verfügbar sein.
Details zu dem Service wird Tanja Burgard bei ihrer Posterpräsentation “Reproducible and dynamic meta-analyses with PsychOpen CAMA" erläutern. Das Poster ist im ZPID-Repositorium PsychArchives frei verfügbar: http://dx.doi.org/10.23668/psycharchives.3455
Eine eigene Meta-Analyse stellt Burgard im Vortrag "Moderators of response rates in psychological online surveys over time. A meta-analysis" vor. Dabei werden Auswirkungen des Studiendesigns auf die Bereitschaft, an psychologischen Online-Befragungen teilzunehmen, im Zeitverlauf untersucht. Die Folien der Präsentation sind ebenfalls über PsychArchives abrufbar, http://dx.doi.org/10.23668/psycharchives.3456.
Einen Überblick, was das ZPID Forschenden bietet, erläutert Direktor Prof. Dr. Michael Bosnjak in einem kurzen Video: Link zum Video. Das Institut unterstützt die GOR als Sponsor.
Ausrichter der GOR ist die Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung e. V. (DGOF) und in diesem Jahr die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW). Anliegen der Konferenz ist es, aktuelle Entwicklungen der Online-Forschung auszutauschen sowie Best-Practice-Beispiele für Wirtschaft und Wissenschaft.