ZPID erfolgreich evaluiert

Das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) wurde zusammen mit vier weiteren Leibniz-Einrichtungen in ihrer Arbeit bestätigt.

Die gemeinsame Förderung von fünf Leibniz-Einrichtungen durch Bund und Länder soll fortgeführt werden. Das empfiehlt der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach Abschluss der regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung. Eine erneute Überprüfung der Fördervoraussetzungen soll bei allen fünf Einrichtungen nach dem Regelturnus von sieben Jahren erfolgen.

Folgende Leibniz-Einrichtungen wurden evaluiert:

  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
  • DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main / Berlin
  • Leibniz-Institut für Psychologie, Trier (ZPID)
  • TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften, Hannover
  • Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden (IÖR)
     

Die Stellungnahme zum Leibniz-Institut für Psychologie, Trier (ZPID)

Das Leibniz-Institut für Psychologie ist eine Fachinformationseinrichtung für die Psychologie und angrenzende Disziplinen in den deutschsprachigen Ländern. Das Institut unterstützt den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsprozess von der Literaturrecherche über die Datenerhebung bis zur Publikation von Ergebnissen. Zudem betreibt es eigene Forschung an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Datenwissenschaften.

Die vom ZPID entwickelten und betriebenen Dienste seien von hoher Bedeutung für die wissenschaftliche Fachgemeinschaft, so der Senat der Leibniz-Gemeinschaft in seiner heute veröffentlichten Stellungnahme. Hervorzuheben sei die Literaturdatenbank PSYNDEX mit über 430.000 Nachweisen der psychologischen Fachliteratur aus den deutschsprachigen Ländern. Der Senat begrüßt, dass das ZPID nach einer Erweiterung seiner Angebote nun anstrebt, diese zu konsolidieren und zu optimieren. Dazu solle das Institut u. a. seine Nutzungsanalysen weiter ausbauen.

Der Forschungsbereich sei unter dem seit 2023 am Institut tätigen neuen Direktor erfolgreich verstärkt worden. Er wurde gemeinsam mit der Universität Trier berufen, mit der im Anschluss auch die Besetzung von drei Juniorprofessuren erfolgte. Es sei nun wichtig, die Forschung in einem engen Bezug zu den Informationsinfrastrukturen zu entwickeln.

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung des ZPID fortzuführen.
 

Die Stellungnahmen für die weiteren Institute sind hier zu finden.

Kontakt

Bettina Leuchtenberg
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