Neue Version von PsychTopics verfügbar

PsychTopics, ein ZPID-Angebot zur Erforschung von Forschungsthemen und Trends in der Psychologie, liegt in einer aktualisierten Fassung vor.

PsychTopics deckt nun die Publikationsjahre von 1980 bis 2018 ab und ist nutzerfreundlicher zu bedienen.  

PsychTopics wird von den Informations- und Recherchediensten und dem Big-Data-Forschungsbereich des ZPID gemeinsam entwickelt. Ziel ist es abzubilden, wie sich die psychologische Forschung aus dem deutschsprachigen Raum entwickelt und welche Themen besonders häufig behandelt werden. Es umfasst Themen aus allen Bereichen der Psychologie.

Zu jedem Thema kann relevante Literatur angezeigt werden, da die Anwendung mit der ZPID-Datenbank PSYNDEX verknüpft ist. Die Themen wurden mit Algorithmen aus dem Maschinenlernen selbstlernend aus den Literaturnachweisen in PSYNDEX identifiziert.

Die Nutzerinnen und Nutzer können z. B. interaktiv erkunden, zu welchen Themen in einem bestimmten Jahr oder Zeitraum am meisten publiziert wurde, was besonders angesagte Themen sind oder welche Themen kaum noch adressiert werden. Im Jahr 2018 wurde z. B. ein Thema der Kinder- und Jugendpsychotherapie am häufigsten behandelt.

PsychTopics befindet sich noch in der Entwicklung, ist aber frei nutzbar und für jeden zugänglich. Die Anwendung ist für größere Bildschirme optimiert, funktioniert aber auch auf Smartphones: https://abitter.shinyapps.io/psychtopics/.

Weitere Informationen und technische Details finden sich bei: Bittermann, A. (2019). Development of a user-friendly app for exploring and analyzing research topics in psychology. In G. Catalano, C. Daraio, M. Gregori, H. F. Moed & G. Ruocco (Hrsg.), Proceedings of the 17th Conference of the International Society for Scientometrics and Informetrics (2634–2635). Rom: Edizioni Efesto. http://dx.doi.org/10.23668/psycharchives.2521
 
 
Extra:
PsychTopics umfasst unter anderem Themen zum subjektiven Wohlbefinden, zur sozialen Integration von Migrantinnen und Migranten sowie zur ökologischen Nachhaltigkeit, für die Längsschnittdaten in den kürzlich veröffentlichten Daten des European Social Survey (ESS) zu finden sind.

Contact Person

André Bittermann
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+49 (0)651 201-4682