Osnabrück: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d; 50%)

Universität: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d; 50%) in der Forschungsgruppe „Comparative BioCognition“

In der Forschungsgruppe „Comparative BioCognition“ (Prof. Dr. Simone Pika) des Instituts für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück ist die Stelle als

wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)
(Entgeltgruppe 13 TV-L, 50 %)

zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen.

Die Stelle ermöglicht eine weitere wissenschaftliche Qualifikation (Promotion/Habilitation).

Ihre Aufgaben:

Die Stelle umfasst die Mitarbeit in den Forschungs- und Lehrtätigkeiten der Forschungsgruppe „Comparative BioCognition“ an der Universität Osnabrück im Bereich der sozialen Kognition, Kommunikation und des Vertrauens bei nichtmenschlichen Tieren. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Fellpflegeverhalten und den sozialen Matrizen von Schimpansen in freier Wildbahn. Der/die ausgewählte Kandidat*in analysiert Videoaufnahmen von Fellpflege-Interaktionen ost- und zentralafrikanischer Schimpansen und entwickelt eigene Forschungsfragen im Rahmen des übergeordneten Schwerpunkts „Vorhandensein und Ausdruck von Vertrauen”. Der/die ausgewählte Kandidat*in hat außerdem die Möglichkeit, im Interaction Island Lab unabhängige Forschungen zu menschlichen Säuglingen und ihren Bezugspersonen durchzuführen, dabei das Thema Vertrauen zu untersuchen und diese Ergebnisse mit den Daten von Schimpansen zu verknüpfen. Diese Stelle untersteht Prof. Dr. Simone Pika und wird von Prof. Dr. Nicole Gotzner und Dr. Kayla Kolff mitbetreut.

Die Stelle umfasst Lehre im Bereich der Kognitionswissenschaft auf B.Sc.- und M.Sc.-Niveau im Umfang von 2,5 Semesterstunden.

Erforderliche Qualifikationen:

  • akademischer Abschluss in Biologie, Evolutionsanthropologie, Psychologie, Kognitionswissenschaft oder verwandten Bereichen und fundierte Kenntnisse im Bereich Tierverhalten oder Kognition
  • ausgeprägte Fachkenntnisse in der Durchführung statistischer Analysen mit Programmen wie R, LMMs und GLMMs oder Bayes'scher Statistik
  • gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Wünschenswerte Fähigkeiten:
Der/die ideale Kandidat*in verfügt über

  • Erfahrung in Verhaltensanalysen, der Analyse sozialer Faktoren und zeigt Interesse daran, seine/ihre Fähigkeiten in den anderen Bereichen weiterzuentwickeln
  • Erfahrung in der Analyse von Videomaterial mit Programmen wie ELAN, Boris oder ähnlichen Programmen
  • die Bereitschaft und Fähigkeit, Studien mit Säuglingen und Betreuungspersonen durchzuführen
  • ausgeprägte soziale Kompetenz, Affinität zur Zusammenarbeit und die Fähigkeit, in einem interkulturellen Umfeld zu arbeiten
  • gute Kenntnisse der französischen Sprache

Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.

Die Universität Osnabrück will die berufliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des Anteils des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.

Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Nachweis des Abschlusses, Lebenslauf und Anschreiben) sind bis zum 10.12.2025 per E-Mail in einer einzigen PDF-Datei an Prof. Dr. Simone Pika (spika(at)uos.de) mit Kopie an office(at)ikw.uni-osnabrueck.de zu senden.

Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://www.uni-osnabrueck.de/universitaet/arbeiten-an-der-uni/stellenangebote/muster-3-7-1-2-1 abrufbar.

Weitere Hinweise

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