Oldenburg: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in zur Promotion (75%) in der Fachgruppe Forschungsmethoden

Universität: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in zur Promotion (75%) in der Fachgruppe Forschungsmethoden in den Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in zur Promotion in der Fachgruppe Forschungsmethoden in den Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Vergütung E13 TV-L
Stellenumfang 75%
Einrichtung Fakultät I - Bildungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Pädagogik
Dienstort Oldenburg (Oldb)
Bewerbungsfrist 19.01.2026
Beschäftigungsbeginn zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Befristet bis zum 31.12.2029

Über uns
Die Stelle wird über das von Zukunft Niedersachsen geförderte Drittmittelprojekt Future.Ed finanziert. Der niedersächsische Wissenschaftsraum Future Trends in Education (Future.Ed) umfasst die Standorte Leuphana Universität Lüneburg, Universität Oldenburg und Universität Osnabrück, die ihre komplementären Stärken in der empirischen Bildungsforschung nutzen, um Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Schulentwicklung über innovative Forschungsmethoden systematisch zu untersuchen. Die ausgeschriebene Stelle beinhaltet die wissenschaftliche Koordination einer Forschungseinheit (Creative Unit) an der Universität Oldenburg zum Thema „Elternarbeit und Multiprofessionalität“ – bestehend aus Forschenden aller drei Standorte – sowie die eigene wissenschaftliche Weiterqualifikation (Promotion) in dem Themenbereich. Die Forschungseinheit fokussiert sich auf die multiprofessionelle Kooperation in der Schule sowie die Kooperation mit Eltern und generiert ergänzende, qualitative Erkenntnisse zu den längsschnittlichen Erhebungen des Gesamtprojektes.

Dissertationsvorhaben: Zentrales Ziel des Dissertationsvorhabens ist es, die multiprofessionelle Kooperation und Elternarbeit an Schulen rekonstruktiv zu analysieren sowie systematisch in Beziehung zur Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Schulentwicklung zu setzen. Anvisiert sind im Dissertationsvorhaben qualitative Fallstudien, auch mit partizipatorischen, gestaltungsorientierten und empowermentorientierten Erhebungs- und Auswertungsmethoden, in zwei bis drei Schulen. Dabei sollen unterschiedliche qualitative Methoden systematisch aufeinander bezogen werden (z.B. Photovoice, Thematic Analysis, dokumentarische Methode, objektive Hermeneutik). Das Dissertationsvorhaben soll – basierend auf einer systematischen Literaturrecherche – vertiefte Erkenntnisse im Hinblick auf 1. die normativen Programmatiken und Vorstellungen, 2. die Praxen und Kulturen, 3. die Wahrnehmungen und Bewertungen sowie 4. die Erfolge, Schwierigkeiten und Widersprüche multiprofessioneller Kooperation und Elternarbeit aus Sicht unterschiedlicher Beteiligtengruppen liefern. Aus den Erkenntnissen werden außerdem Rückschlüsse zur Förderung der Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen durch Kooperation und Elternarbeit sowie entsprechende Handlungsempfehlungen für die Schulpraxis erwartet.

Ihre Aufgaben

  • Erarbeitung einer qualitativ ausgerichteten Dissertation im Themenbereich „Multiprofessionellen Kooperation und Elternarbeit“ mit einer systematischen Verknüpfung zur Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • enge Kooperation mit der Fachgruppe Forschungsmethoden an der Universität Oldenburg und wissenschaftliche Koordination der Creative Unit zur Unterstützung von Forschungsinitiativen
  • aktive Mitgestaltung der universitätsübergreifenden Kooperation in inter- und transdisziplinären Forschungsteams im Rahmen des Future.Ed-Projektes
  • forschungsbasierte Vorträge auf wissenschaftlichen Tagungen und Workshops
  • Unterstützung bei der Erstellung von Berichten und Ergebnisdokumentationen
  • Kooperation mit den Schulen des Forschungsverbundes

Ihr Profil
Erforderlich ist / Einstellungsvoraussetzungen

  • ein abgeschlossenes, wissenschaftliches Hochschulstudium (Staatsexamen, Diplom (Uni), Master of Education bzw. Master of Arts) in Pädagogik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften, einem Lehramtsstudiengang, Sozialwissenschaften, Psychologie oder einem benachbarten Fach;
  • Promotionsbereitschaft in der Fachgruppe Forschungsmethoden mit einer Passung zum inhaltlichen Schwerpunkt des Projektes;
  • fundierte Kenntnisse zur multiprofessionellen Kooperation und Elternarbeit (Begründungen, Rechtsgrundlagen, Theorieansätze, Praxisansätze, Modelle, Diskurse, empirische Befunde);
  • fundierte Kenntnisse in qualitativen und Grundkenntnisse in quantitativen Forschungsmethoden, inklusive der gängigen Auswertungssoftware (insbesondere MaxQDA und SPSS);
  • Erfahrungen in der Planung, Durchführung und Auswertung von Forschungsvorhaben;
  • Interessen an den Themenbereichen Schulentwicklung, Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung;
  • Interessen an partizipatorischen, gestaltungsorientierten und empowermentorientierten Erhebungs- und Auswertungsmethoden in Schulen;
  • hohe Mobilitätsbereitschaft für Erhebungen, Absprachen und Workshops vor Ort in den Schulen und Standorten sowie
  • gute Sprachkenntnisse in Englisch (Nachweis erforderlich).

Erwünscht sind / Von Vorteil sind

  • eine selbstständige, gewissenhafte und ergebnisorientierte Arbeitsweise;
  • die Fähigkeit zur Arbeit im interdisziplinären Team und zur Kooperation mit Forschungspartner*innen;
  • eine ausgeprägte Organisationskompetenz;
  • die Fähigkeit zum wissenschaftlich-methodischen Handeln sowie
  • ein sehr gutes schriftliches Ausdrucksvermögen.

Wir bieten

  • ein inspirierendes Arbeitsumfeld,
  • ein dynamisches und offenes Team mit engagierten Mitarbeiter*innen sowie
  • ein großes Angebot an Qualifizierungsmöglichkeiten

Unser Anspruch
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Vorteile an der Universität Oldenburg

  • 30 Tage Urlaub
  • Sichere Vergütung nach Tarif
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Flexible Arbeitszeit
  • Gesundheitsmanagement
  • Mobiles Arbeiten
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Unterstützung bei der Kinderbetreuung
  • Hochschulsport
  • Zertifikat Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Kontakt
Fragen zur Stelle beantwortet Ihnen gerne Prof. Dr. Dr. Karsten Speck (karsten.speck(at)uol.de) (Leiter der Fachgruppe Forschungsmethoden in den Erziehungs- und Bildungswissenschaften)

Jetzt bewerben
Bitte bewerben Sie sich bis 19.01.2026 ausschließlich über das Bewerbungsportal.

Jetzt über unser Bewerbungsportal bewerben https://jobs.uni-oldenburg.de/datenabfrage/FutureED

Informationen zum Bewerbungsportal https://jobs.uni-oldenburg.de/dashboard/Startseite

Rückfragen zum Bewerbungsportal richten Sie bitte an jobs(at)uol.de

Reisekosten, die im Rahmen der Vorstellungsgespräche entstehen, können leider nicht erstattet werden.

Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://uol.de/job/wissenschaftlicher-mitarbeiterin-zur-promotion-in-der-fachgruppe-forschungsmethoden-in-den-erziehungs-und-bildungswissenschaften-885 abrufbar.

Weitere Hinweise

Sie sehen ein Angebot der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das ZPID ist nicht verantwortlich für Inhalt, Aktualität und Gültigkeit des Angebots. Weitere Informationen können Sie beim Stellenanbieter erfragen.