Externe Stellenausschreibung Reg.-Nr. 4-4348/25-D
Zukunft mit Tradition – Wissenschaft gestalten: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bietet ein breites Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial-, Natur- und den medizinischen Wissenschaften. Die älteste und größte Hochschule Sachsen-Anhalts entstand 1817 aus dem Zusammenschluss der Universitäten in Wittenberg (1502) und Halle (1694). Heute hat sie 340 Professoren und 20.000 Studierende. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Material- und Biowissenschaften, der Aufklärungs- sowie der Gesellschafts- und Kulturforschung
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist für die erste Phase der BMBFNachwuchsforschungsgruppe (NFG) „Grenzzonen der Akademisierung“ am interfakultativen Zentrum für Schul- und Bildungsforschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die bis zu 3 Jahre befristete Stelle einer*eines
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin*Mitarbeiters (m-w-d)
in Vollzeit zu besetzen.
Die Vergütung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Nachwuchsforschungsgruppe untersucht am Beispiel der Bauwirtschaft in Deutschland und über einen Mixed-Method-Ansatz wie die Hochschulbildungsexpansion Berufe verändert. Die Forschung der Nachwuchsforschungsgruppe liegt an der Schnittstelle zwischen Hochschul-, Professions-, Wissens- und Bildungsforschung https://www.zsb.uni-halle.de/forschungsprojekte/2675353_3609600/.
Arbeitsaufgaben:
- Analyse von Online-Stellenanzeigen – unter Einsatz qualitativer Codierung, Text-Mining- und Klassifikationsverfahren – zur Untersuchung von Bildungsanforderungen und beruflichen Tätigkeiten im Zeitverlauf
- Durchführung von organisationsbezogenen Fallstudien akademischer und beruflicher Bildungsangebote
- Unterstützung bei der Analyse von akademischen und beruflichen Bildungsinhalten und deren Veränderung im Zeitverlauf
- Unterstützung beim Transfer von Forschungsergebnissen
- Präsentation und Publikation von Forschungsergebnissen
- Die Möglichkeit der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung ist gegeben
Voraussetzungen:
- überdurchschnittlich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und Promotion in Soziologie, Bildungsforschung, Data Science oder verwandter Bereiche in den Sozialwissenschaften
- Erfahrung mit qualitativen Methoden der Sozialforschung (z.&xnbsp;B. Diskursanalyse, Ethnographie, Interviewforschung) und/ODER Verfahren der Computational Social Sciences
- Interesse an und Bereitschaft zur Kombination und Integration qualitativer und quantitativer Analysemethoden (Mixed Methods)
- Ausgeprägte Fähigkeit zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten sowie zur Zusammenarbeit im Team
- Sehr gute analytische Fähigkeiten und Reflexionsvermögen
- Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
- Wünschenswert sind Kenntnisse einschlägiger Programmiersprachen (z.B. Python/R) oder Vorerfahrungen in anschlussfähigen Forschungsbereichen (z.B. Hochschul-, Professions-, Wissens- oder Bildungsforschung).
Wir bieten:
- Spannende und hochrelevante Forschung in einem interdisziplinären Forschungskontext am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung und im Rahmen nationaler und internationaler Forschungskooperationen
- Möglichkeiten zur Weiterqualifikation und Unterstützung bei der akademischen Vernetzung
- eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst, Vergütung gem. Tarifvertrag der Länder (TV-L) einschließlich einer Jahressonderzahlung und einer betrieblichen Altersvorsorge
- einen sicheren Arbeitsplatz und attraktive Arbeitsbedingungen (Homeoffice, flexible Arbeitszeitgestaltung)
Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen und ihnen gleichgestellten Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Frauen werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Die Bewerbung von Menschen aller Nationalitäten ist ausdrücklich erwünscht. Bewerber*innen mit einem Abschluss, der nicht an einer deutschen Hochschule erworben wurde, müssen zum Nachweis der Gleichwertigkeit bei Abschluss des Arbeitsvertrages eine Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulqualifikationen (Statement of Comparability for Foreign Higher Education Qualifications) der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (https://www.kmk.org/zab/central-office-for-foreign-education) vorlegen. Möglichkeiten zur Beantragung eines finanziellen Zuschusses hierfür, finden Sie unter: https://www.anerkennung-in-deutschland.de/html/de/pro/anerkennungszuschuss.php#.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Alexander Mitterle,
E-Mail: alexander.mitterle(at)zsb.uni-halle.de, Telefon: 0345 55-21705
Ihre Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Reg.-Nr. 4-4348/25-D mit den üblichen Unterlagen bis zum 30.05.2025 an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Zentrum für Schul- und Bildungsforschung, 06099 Halle, Herrn Dr. Alexander Mitterle oder per E-Mail an: alexander.mitterle(at)zsb.uni-halle.de.
Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen.
Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt wurde. Eine elektronische Bewerbung ist erwünscht.
Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://www.verwaltung.uni-halle.de/dezern3/Ausschr/25_4_4348_25_D.pdf abrufbar.