Am Institut f. interdisziplinäre Konflikt- u. Gewaltforschung (IKG) ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) im Projekt "SchulBasis"
Kennziffer: Wiss25124
- Start: 01.06.2025
- Teilzeit 50 %
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet
Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) wurde 1996 in Bielefeld gegründet mit dem Ziel eine Lücke in der interdisziplinären Konflikt- und Gewaltforschung zu schließen. Mittlerweile ist das IKG eine der führenden deutschen Forschungseinrichtungen in diesem Bereich und bietet eine umfassende Struktur für interdisziplinäre Theorieentwicklung und empirische Forschung zu politisch und gesellschaftlich relevanten Phänomenen um Konflikte und Gewalt sowie ihren Implikationen für sozialen Zusammenhalt, Partizipation, Demokratie und Frieden.
Die Stelle ist im Forschungsprojekt "Schulbasierte Unterstützung für Kinder aus Familien mit Fluchtgeschichte (SchulBasis)" angesiedelt. Im Rahmen des Projektes wird ein gestuftes Versorgungsmodell für psychisch belastete Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund entwickelt und evaluiert. Das Modell bildet eine Verzahnung von a) Unterstützung durch pädagogisches Personal im Schulkontext mit b) einer Überweisungsstruktur in die Regelversorgung. Das Ziel ist es, eine effiziente und effektive Identifizierung und Unterstützung der Zielgruppe zu erreichen, indem schutzbedürftige psychisch belastete Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund in einem systematischen Screening identifiziert und passenden Angeboten zugeführt werden. Hierdurch sollen Barrieren zur Behandlung abgebaut werden. Standardisierte Vorgehensweisen erlauben dann die systematische wissenschaftliche Überprüfung der Wirksamkeit.
Das Vorhaben wird von Prof. Dr. Tobias Hecker geleitet.
Ihre Aufgaben
- Mitarbeit an der Planung und Umsetzung der Erhebung (75 %)
- Feldzugänge und Netzwerkarbeit auf kommunaler und Schulebene
- Konzeption der Datenerhebung, Durchführung von Interviews, Datenauswertung und Anpassung der Erhebung anhand von Zwischenergebnissen
- Schnittstelle zur Verwaltung und Berichtswesen
- Planung und Durchführung von Veranstaltungen (Fortbildungen und Netzwerktreffen) (25 %)
- wissenschaftliche Konzeption auf Grundlage der Erhebungsergebnisse
- Dissemination der Forschungsergebnisse in die Praxis
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
Unser Angebot
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet bis zum 31.05.2027 (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 50 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- sicherer Arbeitsplatz
- flexible Arbeitszeiten
- FlexWork: grundsätzliche Möglichkeit zum mobilen Arbeiten (Umfang abhängig vom konkreten Aufgabenfeld)
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
Ihr Profil
Das erwarten wir
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master) in Psychologie, Gesundheitswissenschaft, Sozialwissenschaften oder verwandter Fachdisziplin
- selbstständiges, eigenverantwortliches und engagiertes Arbeiten
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- Erfahrung mit Forschungsprojekten im Kontext Schule und/oder mit Geflüchteten
- Erfahrung mit der Organisation von Veranstaltungen
- kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- hervorragende Kommunikationsfähigkeiten
- sehr gute Office-Kenntnisse
- sehr gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache
Das wünschen wir uns
- Forschungserfahrung in Forschungsprojekten in klinischer Psychologie und Psychotherapie, Versorgungsforschung oder Implementierungsforschung
- Erfahrung mit der Implementierung von Interventionsprojekten in Schulen
Interessiert?
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte nutzen Sie hierzu vorzugsweise unser Online-Formular, welches Sie über den unten stehenden Button "JETZT BEWERBEN" erreichen.
Bewerbungsfrist: 24.04.2025
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Kontakt
Heiko Mata
0521 106-67409
heiko.mata(at)uni-bielefeld.de
Anschrift
Universität Bielefeld
Heiko Mata
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
Die Universität Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und als familienfreundliche Hochschule zertifiziert. Sie freut sich über Bewerbungen von Frauen. Dies gilt im besonderen Maße im wissenschaftlichen Bereich sowie in Technik, IT und Handwerk. Bewerbungen von geeigneten schwerbehinderten oder ihnen gleichgestellten behinderten Menschen sind ausdrücklich erwünscht.
An der Universität Bielefeld werden Stellenbesetzungen auf Wunsch grundsätzlich auch mit reduzierter Arbeitszeit vorgenommen, soweit nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.
Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://uni-bielefeld.hr4you.org/job/view/4203/wissenschaftliche-r-mitarbeiter-in-m-w-d-im-projekt-schulbasis?page_lang=de abrufbar.