Eine*n Forschungsgruppenleiter*in
zum nächstmöglichen Zeitpunkt, Vollzeit, befristet für 4 Jahre mit Option zur Verlängerung um 2 Jahre, Vergütung nach EG 14 (TV-H), Dienstort: Frankfurt am Main, Bewerbungsfrist: 10. Februar 2025
Die Abteilung Informationszentrum Bildung (IZB) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt:
Eine*n Forschungsgruppenleiter*in
Vollzeit, befristet für 4 Jahre mit Option zur Verlängerung um 2 Jahre. Vergütung nach EG 14 Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Landes Hessen (TV-H)
Der Dienstort ist Frankfurt am Main.
Die Forschungsgruppe ist am Arbeitsbereich Forschungsdaten Bildung angesiedelt und arbeitet eng mit dem Arbeitsbereich Bildungsinformatik zusammen. Thematisch trägt die Forschungsgruppe zu Erkenntnissen für eine nutzungsorientierte Weiterentwicklung von Forschungsdateninfrastrukturen bei - insbesondere des Verbund Forschungsdaten Bildung (VerbundFDB) sowie des Forschungsdatenzentrum (FDZ) Bildung. Mögliche Forschungsinhalte sind die bedarfsorientierte Gestaltung von Datensuchen, fachspezifische Metadatenschemata, der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Unterstützung der Datenkuratierung oder der Datensuche, Analyse und Präsentation audiovisueller Daten oder Linked Open Data. Der genaue Forschungsschwerpunkt wird in Absprache mit der Arbeitsbereichsleitung selbst gewählt.
Der Forschungsgruppe sind zwei Doktorand*innenstellen für je 4 Jahre zugeordnet, welche durch die Forschungsgruppenleitung zu besetzen sind.
Ihre Aufgaben
- Konzeption und Realisierung eines Forschungsprogramms
- Leitung der Forschungsgruppe sowie wissenschaftliche und personelle Anleitung der in der Forschungsgruppe beschäftigten Mitarbeitenden sowie Betreuung der Promotionsprojekte
- Konzeption, Planung, Durchführung und Auswertung von Studien im Bereich Meta-Science / Informationswissenschaft mit Bezug zu den Infrastrukturangeboten des Arbeitsbereichs Forschungsdaten Bildung
- Publikations- und Vortragstätigkeit, insbesondere im Bereich der Bildungsforschung
- Eigenständiges Einwerben von Drittmitteln
- Enge Zusammenarbeit mit dem FDZ Bildung und dem VerbundFDB sowie Rückführung der Forschungsergebnisse in die Infrastrukturangebote
- Engagement für eine Kultur von Open Science und FAIRen Daten in der Bildungsforschung
Voraussetzungen
- Wissenschaftlicher Hochschulabschluss sowie abgeschlossene gute bis sehr gute Promotion in einer bildungswissenschaftlichen Disziplin (z. B. Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie), der Informationswissenschaft oder einem verwandten Bereich
- Nachgewiesene Erfahrung in der Durchführung empirischer Studien von der Konzeption bis zur Publikation der Ergebnisse mit Bezug zum gewählten Forschungsthema, idealerweise mit Bezug zur Bildungsforschung
- Sehr gute methodische Kenntnisse in einem zum geplanten Forschungsprojekt passenden Bereich
- Kenntnisse der deutschen Forschungsdateninfrastruktur, insbesondere in Bezug auf Bildungs- und Sozialforschung
- Erfahrungen und Qualifikationen in der Betreuung von Promovierenden
- Erfahrungen und Engagement im Bereich von Open Science
- Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
Von Vorteil sind Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln, im Projektmanagement und in der Leitung von Teams. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit ist uns wichtig.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit sich mit dem Aufbau und der Leitung einer eigenen Forschungs-gruppe zur Ausbildung eines individuellen Forschungsprofils persönlich weiter zu qualifizieren. Dies beinhaltet Mittel für zwei Promotionsstellen, die in Absprache mit der Arbeitsbereichsleitung ausgeschrieben werden, sowie Beteiligung an dem institutsweiten Promotionsprogramm PhDIPF. Darüber hinaus bieten wir ein breites Netzwerk in Forschung und Praxis sowie die Mitarbeit in einem interdisziplinären Team zwischen Forschungsdateninfrastruktur und Bildungsforschung.
Die „Kita im DIPF“ und flexible Arbeitszeiten ermöglichen gute Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Es besteht die Möglichkeit, ein vergünstigtes Jobticket Deutschland zu erwerben. Da Frauen in Leitungsstellen unterrepräsentiert sind, sind Bewerbungen von Frauen hier besonders erwünscht.
Das DIPF ist zertifiziert mit dem Siegel audit berufundfamilie+vielfalt, fördert die Gleichstellung aller Mitarbeiter*innen und begrüßt Bewerbungen unabhängig von ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Geschlecht und sexueller Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Die Reduzierung der Arbeitszeit ist unter Berücksichtigung dienstlicher Belange grundsätzlich möglich.
Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen ein Konzept für die Ausgestaltung der Forschungsgruppe bei (maximal 1500 Wörter). Dieses Konzept sollte folgende Aspekte beinhalten: (a) eine Skizze für das Forschungsprogramm inklusive kurzer Herleitung zentraler Fragestellungen und möglicher Forschungsdesigns (b) ggf. eigene Vorarbeiten zu diesem Thema, sowie (c) die praktische Relevanz des Forschungsprogramms für die Infrastrukturen des Arbeitsbereichs Forschungsdaten Bildung und Forschungsdateninfrastruktur im Allgemeinen.
Nähere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen Dr. Sonja Bayer per E-Mail unter s.bayer(at)dipf.de. Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und dem Forschungskonzept senden Sie bitte in elektronischer Form und zusammengefasst in einem pdf-Dokument unter Angabe der Referenz-Nr. IZB 5003-24-18 bis zum 10.02.2025 an:
Prof. Dr. Marc Rittberger, Direktor des Informationszentrum Bildung
bewerbung-izb(at)dipf.de
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Rostocker Straße 6, 60323 Frankfurt am Main
Datenschutz-Hinweis
Erstinformationen zum Datenschutz über die Verarbeitung Ihrer Daten nach Art. 13 DS-GVO (pdf) https://www.dipf.de/de/dipf-aktuell/pdf-aktuelles/datenschutz-erstinformation-de.pdf.
Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://www.dipf.de/de/dipf-aktuell/stellenangebote-1/eine-n-forschungsgruppenleiter-in abrufbar.