Das Institut für Psychologie des Fachbereichs Humanwissenschaften sucht im Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (PostDoc) (m/w/d)
(Entgeltgruppe 13 TV-L, 100%)
befristet für die Dauer von 5 Jahren.
Die Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters verfolgt einen translationalen Ansatz, der unter Berücksichtigung entwicklungsabhängiger Besonderheiten auf die Integration von experimentell gewonnenem Grundlagenwissen und Erkenntnissen der prozessorientierten Psychotherapieforschung fokussiert. Schwerpunktmäßig sollen bei Kindern und Jugendlichen mit und ohne psychische Störungen (v.a. pathologische Ängste) (1) assoziative Lernprozesse, (2) die Verarbeitung emotionaler Reize (3) sowie potenzielle Erfolgsprädiktoren von Psychotherapie beforscht werden. Hierzu werden derzeit zwei psychophysiologische Labore (u.a. EEG, Eyetracking, Peripherphysiologie) aufgebaut. Weiterhin steht eine Hochschul- und Weiterbildungsambulanz für Psychotherapieforschung zur Verfügung.
Ihre Aufgaben:
- Mitgestaltung der Forschung (Anträge, Artikel, etc.) des Fachgebiets
- Mitwirkung am Aufbau der Labore, Projekt- und Labormanagement (z.B. Implementierung von Erhebungs- und Auswertungsroutinen), Kommunikation mit den Projektpartner*innen
- Beteiligung an der Lehre des Fachgebiets, Betreuung und Prüfung der Studierenden sowie Mitwirkung bei administrativen Aufgaben
- Lehrverpflichtung: 4 Semesterwochenstunden
- Gelegenheit zur Habilitation ist gegeben
Einstellungsvoraussetzungen:
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom) und sehr gute Promotion im Fach Psychologie
- Sehr gute Kenntnisse und großes Interesse im Bereich der Biologischen Psychologie und/oder Klinischen Neurowissenschaften
- Überdurchschnittliche Beteiligung am internationalen wissenschaftlichen Austausch und Erfahrung bei der Veröffentlichung internationaler Fachartikel (peer-reviewed)
- Fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Idealerweise verfügen Sie über:
- Erfahrungen in der Erhebung und Auswertung psychophysiologischer Daten (v.a. EEG, Eyetracking, Peripherphysiologie) und/oder Erfahrungen in der Erhebung von Ecological Momentary Assessments (EMA)
- Sehr gute Programmierkenntnisse (z.B. Matlab, R)
- Erfahrungen in der experimentellen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (mit/ohne psychische Erkrankungen) und deren Familien
- Selbstständiges Arbeiten, Eigeninitiative, Belastbarkeit, Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft
- Klinische Erfahrungen sind von Vorteil, aber nicht zwingende Voraussetzung
Wir bieten Ihnen:
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat bei uns einen hohen Stellenwert. Wir bieten Ihnen vielfache Unterstützungsmöglichkeiten in Ihrer wissenschaftlichen Qualifikationsphase, z.B. über die Integration in (inter)nationale Forschungsnetzwerke, Ermöglichung von Konferenzreisen und Weiterbildungen sowie Einbezug in bestehende Forschungsprojekte.
Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen.
Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.
Die Universität Osnabrück will die berufliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des Anteils des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.
Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte im PDF Format bis zum 12.12.2024 an sekretariat-kppkiju(at)uni-osnabrueck.de senden.
Weitere Auskünfte erteilt Frau Prof. Dr. Kati Roesmann (E-Mail: kati.roesmann(at)uni-osnabrueck.de).
Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://www.uni-osnabrueck.de/universitaet/stellenangebote/stellenangebote-detail/255-fb-8-wissenschaftliche-mitarbeit-postdoc-mwd/ abrufbar.