Lübeck: W 3-Professur (m/w/d) (2024-536)

Bundespolizeiakademie: W 3-Professur (m/w/d) Staats- und Gesellschaftswissenschaften, Psychologie zgl. Fachkoordination (2024-536)

Professur (m/w/d) Staats- und Gesellschaftswissenschaften, Psychologie zgl. Fachkoordination

Kurzinfo

Laufbahn: Höherer Dienst
Besoldungsgruppe: W 3 BBesO
Arbeitszeit: Vollzeit / Teilzeit
Besoldung: Gehalt ab 7.589 € brutto / Monat
Bewerbungsfrist: 27. September 2024
Dienstbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Anzahl der freien Stellen: 1
Einstiegs­qualifikation: Master
Behörde: Bundespolizeiakademie, HS Bund, Fachbereich Bundespolizei
Dienstort: Ratzeburger Landstraße 4, 23562 Lübeck
Job-ID: 2024-536

Tätigkeitsprofil
Über uns:

Die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (HS Bund) bildet mit ihren zehn Fachbereichen und dem Zentralen Lehrbereich den Nachwuchs des gehobenen und höheren nicht-technischen Verwaltungsdienstes für die Bundesbehörden aus. Mit ihren dualen Studiengängen und ihren berufsbegleitenden Fernstudiengängen steht die HS Bund für ein kompetenzorientiertes Studium mit Fokus auf der künftigen beruflichen Praxis in der Bundesverwaltung. Hinzu kommt eine Vielzahl an kooperativen und anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsperspektiven.

Die Bundespolizei nimmt im System der inneren Sicherheit Deutschlands umfangreiche und vielfältige polizeiliche Aufgaben wahr. Mit über 54.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie eine der größten Polizeibehörden Deutschlands und im gesamten Bundesgebiet einschließlich aller wichtigen Verkehrsinfrastrukturpunkten präsent. Im dualen Studiengang „Polizeivollzugsdienst in der Bundespolizei“ werden die zukünftigen Führungskräfte der ersten Führungsebene des gehobenen Polizeivollzugsdienstes in der Bundespolizei ausgebildet.

Am Fachbereich Bundespolizei der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung ist am Hochschulstandort in Lübeck für den Studienbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften zum nächstmöglichen Zeitpunkt die o. g. Position zu besetzen.

Ihr zukünftiges Aufgabengebiet:
Lehre im Diplomstudiengang gehobener Polizeivollzugsdienst und geringfügig auch im Masterstudiengang Öffentliche Verwaltung-Polizeimanagement

Sie vertreten im modularisierten Diplomstudiengang des Fachbereiches Bundespolizei gemäß Modulhandbuch das Studienfach Psychologie.

Im Rahmen der Curricula sind die Vorbereitung, Durchführung und didaktische Gestaltung der Lehrveranstaltungen eigenständig zu entwickeln und umzusetzen. An den mündlichen und schriftlichen Prüfungen wird in verantwortlicher Position mitgewirkt.
Im Rahmen der Professur wird das Fach Psychologie mit den Schwerpunktthemen Sozialpsychologie (Wahrnehmungs-/Kulturpsychologie), Persönlichkeitspsychologie, Aussage- und Vernehmungspsychologie, Motivationspsychologie, Aggression und Gewalt, Umgang mit psychisch kranken Menschen, Stress und Posttraumatische Belastungsstörungen gelehrt.

Bei allen Themen ist bei der Vermittlung grundsätzlich der praktische Bezug zur polizeilichen Aufgabenwahrnehmung herzustellen. Den Studierenden soll Handlungssicherheit zur Bewältigung täglicher und besonderer polizeilichen Einsatz- und Führungssituationen vermittelt werden.

Die Bereitschaft, sich auch in die weiteren Fächer des Studienbereichs einzuarbeiten und diese zu vertreten, wird vorausgesetzt.

Neben der Lehre am Fachbereich Bundespolizei können Sie Forschungs- und Publikationsvorhaben eigenständig durchführen. Sie beteiligen sich aktiv an der Gremienarbeit der Hochschule.

Fachkoordination im Studienbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften
Die Professur vertritt im modularisierten Diplomstudiengang des Fachbereichs Bundespolizei den Studienbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften in seiner gesamten Breite.
Die Fachkoordination erfordert die fachliche Umsetzung des Lehrauftrages im Lehrendenkollegium, die Beratung der Fachbereichsleitung in Personalangelegenheiten des Studienbereiches und die Gestaltung des Personaleinsatzes in Abstimmung mit der Fachbereichsleitung und den zuständigen Organisationsbereichen der Fachbereichsverwaltung.

Anforderungsprofil
Die Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) müssen - neben den allgemeinen dienstrechtlichen Bestimmungen - folgende Berufungsvoraussetzungen erfüllen:

  • abgeschlossenes Hochschulstudium der Psychologie mit Abschluss eines Diploms oder Master of Science
  • pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrungen in der Lehre oder Ausbildung nachgewiesen wird
  • besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion in Fachpsychologie nachgewiesen wird
  • zusätzliche wissenschaftliche Leistungen oder besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mehrjährigen beruflichen Praxis
  • Nachweis von aktuellen Publikationen mit einschlägigem Bezug zur ausgeschriebenen Position

Wir suchen eine Persönlichkeit, die ihre Fachgebiete in der Aus- und Fortbildung einer verwaltungsinternen Hochschule ebenso praxisorientiert wie wissenschaftlich und pädagogisch-didaktisch fundiert vertritt.

Sie bringen daher über die o. g. Berufungsvoraussetzungen hinaus mit:

  • ausgeprägte organisatorische und administrative Fähigkeiten sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein
  • Bereitschaft zur anwendungsorientierten und interdisziplinären Forschung in für die Bundesverwaltung relevanten Themengebieten sowie zu regelmäßigen Veröffentlichungen
  • Bereitschaft zur fachlichen Betreuung von Lehrbeauftragten und zur Entwicklung von Lehrunterlagen, anhand derer Lehrbeauftragte ihre Lehrbeiträge leisten können
  • hohe Sozialkompetenz in der Kooperation und der Kommunikation mit anderen Lehrenden und den übrigen Mitgliedern der Hochschule
  • Bereitschaft, aktiv an der Weiterentwicklung der Hochschule mitzuwirken, insbesondere im Ausbau moderner Lehrmethoden (Blended Learning, digitale Lehre) und sich in der Selbstverwaltung zu engagieren
  • Bereitschaft zur Durchführung von Dienstreisen

Was wir bieten

  • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • langfristige Planbarkeit durch einen sicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (keine feste Kernzeitenregelung)
  • bedarfsorientierte Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Umzugskostenvergütung nach den gesetzlichen Regelungen
  • Erwerb eines Job-Tickets

Hinweise

Ihre aussagekräftige Bewerbung versehen Sie bitte mit Nachweisen zu allen Berufungsvoraussetzungen (Anschreiben, Zeugnisse, ggf. Nachweis der Schwerbehinderung, Lebenslauf, vollständiges Schriftverzeichnis, Verzeichnis abgehaltener Lehrveranstaltungen etc.).

Die Bundespolizeibehörden haben sich die Gleichstellung von Frauen und Männern zum Ziel gesetzt. Bewerbungen von Frauen werden daher ausdrücklich begrüßt. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden nach Maßgabe des SGB IX bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Es wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.

An die Verwendung werden besondere Anforderungen im Sinne der Richtlinie der Bundesregierung zur Korruptionsprävention und den Empfehlungen der Richtlinie gestellt.

Der Arbeitsplatz ist für eine Besetzung mit Teilzeitbeschäftigten grundsätzlich geeignet. Die gesundheitliche Eignung und die Eignung für eine sicherheitsempfindliche Tätigkeit im Rahmen des SÜG sind erforderlich.

Sicherheit kennt keine Unterschiede - Wir suchen Sie unabhängig von Alter, Religion, Geschlecht, sexueller Orien-tierung und Herkunft.

Die Ausübung eines Ehrenamtes bzw. bürgerschaftliches Engagement werden als förderlich angesehen.

Im Rahmen des Berufungsverfahrens ist für die Bewerbenden die Durchführung einer Probelehrveranstaltung und anschließenden Aussprache vorgesehen. Die Mitteilung zu dem Thema und den sonstigen Rahmenbedingungen erfolgt zeitgerecht.

Bei ausländischem Hochschulabschluss bitten wir um Vorlage eines Bescheides zur Feststellung der Vergleichbarkeit mit einem deutschen Bildungsabschluss durch die Zentralstelle für Ausländisches Bildungswesen (ZAB). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite der ZAB unter www.kmk.org/zab .

Für Fragen zum Aufgabengebiet steht Ihnen Herrn Thorsten Rapp vom Fachbereich Bundespolizei der HS Bund gerne unter Tel. 0451/49055- 7000 zur Verfügung. Dienstrechtliche Fragen sowie Fragen zum Verfahren richten Sie bitte an Herrn Frank Prechtl (Tel.-Nr.: 0331/97997-7204, E- Mail: bpolp.ref72.hD(at)polizei.bund.de) oder Frau Constance Horstmann (Tel.-Nr.: 0331 97997-7259).

Nähere Informationen über die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung finden Sie unter: www.hsbund.de .

Die Bundespolizei ist seit 2014 zertifizierter Arbeitgeber im Rahmen des „audit berufundfamilie“. Wir fühlen uns der Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders verpflichtet.

Kontakt
Leonie Hildebrandt
Telefon: +49 331 97997-7297
bpolp.ref72.hd(at)polizei.bund.de

Online Bewerbung über die Originalausschreibung, siehe nachfolgenden Hinweis.

Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://komm-zur-bundespolizei.de/verstaerkung/job/3a1c0815483908cea6bf58630b39001c abrufbar.

Weitere Hinweise

Sie sehen ein Angebot der Bundespolizei, Potsdam. Das ZPID ist nicht verantwortlich für Inhalt, Aktualität und Gültigkeit des Angebots. Weitere Informationen können Sie beim Stellenanbieter erfragen.