Stelle frei: Referent*in für Nutzungsforschung und Projektinnovation
Das servicezentrum musikschulen sucht ab sofort eine
Referent*in für Nutzungsforschung und Projektinnovation (m/w/d)
Vergütung: 13 TV‑L (West), unbefristet
Arbeitszeit: 30 h/Woche
Bewerbungsfrist: 03.10.2023
Besetzbar: ab sofort
Kennzahl: 15/2023
Über uns:
Die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung vereint Initiativen, die für mehr Chancengerechtigkeit in der Berliner Kulturlandschaft eintreten und den gesellschaftlichen und kulturpolitischen Diskurs zu diesem Thema aktiv mitgestalten.
Das servicezentrum musikschulen│szm hat die Aufgabe, die öffentlichen Berliner Musikschulen durch eine stärkere gesamtstädtische Abstimmung hinsichtlich Intensität, Zugänglichkeit und Qualität zu fördern. Das Team befindet sich derzeit im Aufbau und soll 14 Personen umfassen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ihre Aufgaben:
- Sie erarbeiten landesweite Strategien und Handlungsempfehlungen zur Musikschul-(Nicht-)-Nutzer*innenforschung
- Sie koordinieren eine landesweite Nutzungsforschungs-Implementierung für die Musikschulen
- Sie designen qualitative und quantitative Erhebungen wie beispielsweise Marktanalysen, Bedarfserhebungen und Kund*innenumfragen, führen diese durch und werten diese aus
- Sie erstellen zur Analyse und für Erhebungen verwendete musikschulspezifische Tools und Fragebögen
- Sie verfassen wissenschaftliche Ergebnisberichte und weiterführende Publikationen für das szm zum eigenen Aufgabenbereich
- Sie beraten die Leitung des szm, die zuständige Senatsverwaltung sowie die bezirklichen Musikschulen zu Nutzungsforschung und Kundenmonitoring in der Musikschularbeit in Einklang mit dem in § 123 des Berliner Schulgesetzes verankerten chancengleichen Zugang für alle Bürger*innen
- Sie beraten die zuständige Senatsverwaltung bei der Akquise von Projektmitteln für die bezirklichen Musikschulen
- Sie entwickeln grundlegende innovative Modelle für Ko-Finanzierungsstrategien für die Berliner Musikschulen
- Sie erstellen und pflegen eine Übersicht zu für Musikschulen akquirierbaren Drittmitteln
- Sie beraten die Musikschulen zur Akquise von Drittmitteln
- Sie recherchieren wissenschaftlich zu relevanten Methoden und Ansätzen für den Arbeitsbereich szm sowie für das Berliner Musikschulwesen und übernehmen das laufende Monitoring der Entwicklungen im Themenbereich
- Sie arbeiten in nutzungsforschungsfachlichen Austauschformaten und Arbeitskreisen innerhalb der Stiftung mit
- Sie betreuen fachspezifische szm-eigene Projekte und arbeiten in Projekten des Berliner Musikschulwesens im Themenfeld Nutzungsforschung, Kundenmonitoring und Projektinnovation mit
- Sie koordinieren fachspezifische Austauschrunden mit Personal der zwölf bezirklichen Musikschulen
- Sie arbeiten in fachspezifischen Arbeitsgruppen berlin- und bundesweit mit, insbesondere in Gremien und Arbeitsgemeinschaften des Berliner Musikschulwesens
- Sie entwickeln und betreuen Weiterbildungsformate mit Schwerpunkt Drittmittelakquise und Finanzierungsinnovation für das Berliner Musikschulwesen als Fachbeitrag für den Referatsbereich Fortbildungen
- Sie erarbeiten Teilbeiträge im Aufgabenfeld Kommunikation für die Referent*in für Kommunikation
Formale Anforderungen:
- Abgeschlossenes, fachlich einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (Master) der empirischen Bildungsforschung bzw. sozial‑, kultur- oder geisteswissenschaftliches Studium mit Forschungsschwerpunkt oder gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen
- Mehrjährige tätigkeitsrelevante Berufserfahrung
Sie bringen mit:
- Gründliche und umfassende Kenntnisse in der Entwicklung von wissenschaftlichen Forschungskonzepten im Bildungs- und Teilhabebereich für unterschiedliche Zielgruppen
- Fundiertes Wissen in den pädagogischen und soziologischen Diskursen zu Diversität, Teilhabe, Antidiskriminierung und Machtkritik
- Umfassende Kenntnisse der Kultur‑, Bildungs- und Musikschullandschaft in Deutschland und insbesondere Berlin
- Hohe Affinität zu Musik(-pädagogik)
- Kenntnisse über Aufbau, Strukturen und Arbeitsabläufe der Berliner Verwaltung sowie der politischen Entscheidungsabläufe
- Sicherer Umgang mit MS-Office
- Gute Kenntnisse in Zuwendungs‑, Vergabe- und Vertragsrecht
- Diversitätskompetenz, migrationsgesellschaftliche Kompetenz und Sozialkompetenz sowie die Bereitschaft, sich in diesen Bereichen kontinuierlich weiter zu qualifizieren
- Wertschätzender, kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- Erfahrung im Umgang mit heterogenen Teams und einer konsensorientierten Arbeitsweise
- Wertschätzender und konstruktiver Kommunikationsstil; Fähigkeit zum Zuhören und Raum geben
- Selbständige Arbeitsweise für die eigenverantwortliche Umsetzung von Konzepten
- Sehr gutes Deutsch und Englisch
Außerdem freuen wir uns über:
- Erfahrungen im Kulturbereich
- Erfahrungen im öffentlich geförderten Umfeld
- Praxiserfahrungen im Musikbereich
Wir bieten:
- Einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit Vergütung nach 13 TV‑L (West)
- Betriebliche Altersvorsorge bei der VBL (West)
- Ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsumfeld
- Gestaltungsfreiräume
- Flexible Arbeitszeiten nach Gleitzeitmodell
- Möglichkeit zur teilweisen mobilen Arbeit
- Möglichkeit zur macht- und diskriminierungskritischen Supervision
- Möglichkeit zu stellenbezogenen Weiterbildungen
- Zuschuss zu BVG-Firmenticket
Für die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung hat eine diskriminierungskritische Arbeitsumgebung hohe Priorität. Wir streben an, die gesellschaftliche Vielfalt (Diversität) der Stadt auch innerhalb des Teams widerzuspiegeln. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Personen mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrung (z.B. Personen mit Behinderung, Personen mit Rassismuserfahrung und/oder LGBTIQ*).
Gerne kommen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen. Es gibt bei uns eine AGG-Beschwerdestelle sowie Beratungsstrukturen und einen Personalrat.
Ihre Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, tabellarisch abgefasstem Lebenslauf und relevanten Zeugnissen – vorzugsweise als zusammenhängende PDF-Datei – bis zum 03. Oktober 2023 an: jobs(at)szm.berlin. Ein Bewerbungsfoto ist nicht erforderlich.
Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in der 41. oder 42. KW 2022 (ab 13.10.2023) statt.
Bitte richten Sie etwaige Rückfragen zur Stelle oder zum Prozess per Mail an: i.schreml(at)szm.berlin.
Ansprechpartner*in für Fragen zum Aufgabengebiet und zum Bewerbungsverfahren: Isabella Schreml
Für Rückfragen zum Thema Barrieresituation können Sie sich gerne an unsere Koordinatorinnen der Geschäftsstelle wenden: kontakt(at)stiftungkwk.berlin oder T +49 (0)30 3030444–10 (montags bis donnerstags 10:00–14:00 Uhr).
Informationen zum Datenschutz sind in unserer Datenschutzerklärung (https://stiftung-kulturelle-weiterbildung-kulturberatung.berlin/datenschutz/) zu finden.
Stiftung für
Kulturelle Weiterbildung
und Kulturberatung
Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://stiftung-kulturelle-weiterbildung-kulturberatung.berlin/stelle-frei-referentin-fuer-nutzungsforschung-und-projektinnovation/ abrufbar.