An der Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine
W2-Professur für psychoonkologische und psychosomatische Versorgungsforschung
im Beamtenverhältnis (bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen) oder unbefristeten Angestelltenverhältnis zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Professur ist an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Direktorin: Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Franziska Geiser) angesiedelt.
Vom zukünftigen Stelleninhaber*in wird erwartet, dass sie*er an die sehr erfolgreiche Arbeit der bisherigen Stelleninhaberin in der Forschungsstelle für Gesundheitskommunikation und Versorgungsforschung (Center for Health Communication and Health Services Research) anknüpft und das Thema psychoonkologische und/oder psychosomatische Versorgungsforschung, ggf. auch der Patientenkommunikation und –befähigung, mit eigenen Schwerpunkten weiter ausbaut. Einschlägige Erfahrungen in der Einwerbung und Leitung von Drittmittelprojekten und international sichtbare Publikationen werden vorausgesetzt; die Zusammenarbeit in nationalen oder internationalen Netzwerken ist gefordert. Darüber hinaus wird die Bereitschaft zu fachübergreifender Zusammenarbeit innerhalb der Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät erwartet, insbesondere die aktive Mitwirkung im Bonner Netzwerk Versorgungsforschung und im Center for Integrated Oncology (CIO Bonn). Eine enge Zusammenarbeit besteht derzeit auch mit dem Institut für Patientensicherheit.
Besonderes Engagement und Erfahrung in der studentischen Lehre gemäß § 36 Hochschulgesetz NRW werden vorausgesetzt. Zu den Aufgaben gehört die Mitgestaltung und Durchführung des Kurses Ärztliche Gesprächsführung und Kommunikation; damit verbunden ist die Mitarbeit bei der Weiterentwicklung eines longitudinalen Kommunikationscurriculums in der Humanmedizin sowie neuer interprofessioneller Lehrformen. Eine Beteiligung an den Bonner Graduiertenschulen (BIGS) ist möglich und erwünscht. Eine Beteiligung an der Krankenversorgung kann bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen ggf. verhandelt werden.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes medizinisches oder anderes gesundheitswissenschaftliches Hochschulstudium (z.B. Medizin, Psychologie, Soziologie, Versorgungswissenschaften, Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaften) sowie die Promotion und Habilitation oder der Nachweis gleichwertiger wissenschaftlicher Leistungen.
Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und verfügt über einen Dual Career-Service. Ihr Ziel ist es, den Anteil an Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung von geeigneten Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist besonders willkommen.
Qualifizierte Bewerber*innen werden gebeten, sich über das Berufungsportal der Universität Bonn zu bewerben (https://berufungsportal.uni-bonn.de/openProcedureList.do). Die Bewerbung kann in deutscher oder englischer Sprache bis zum 09. Juni 2023 erfolgen an das
Dekanat der Medizinischen Fakultät
Der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Venusberg-Campus 1| Haus 33, 53127 Bonn
Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter nachfolgendem Link: https://www.medfak.uni-bonn.de/de/fakultaet/karrierewege/akademische-karriere/berufung
Die Ausschreibung ist auch im Internet unter https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/medien-universitaet/medien-organisation-und-einrichtungen/medien-dezernat-3/w2-psychoonkologische-psychosomatische-versorgungsforschung-deu.pdf abrufbar.